Vision digitales Ökosystem

  • Alle Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette bzw. des Lebenszyklus eines Bauwerks arbeiten integrativ zusammen.
  • Bestellung, Planung, Erstellung, Betrieb und Rückbau erfolgen auf der Basis durchgängiger und datenbasierter openBIM® Prozesse.
  • Strukturierte und von Maschinen interpretierbare Informationen garantieren das Lifecycle Datamanagement über die gesamte Wertschöpfungskette.
  • Der Konsens mit nationalen und internationalen Vorgaben und Standards baut formale und individuelle Hindernisse auf dem Weg der digitalen Transformation ab.
  • Eine gemeinsame Strategie und ein gemeinsames Ziel steigern die Effektivität, Qualität und Nachhaltigkeit der gesamten Bau- und Immobilienwirtschaft.
  • Die Aus- und Weiterbildung orientiert sich an einem gemeinsamen Gesamtbild und schafft Transparenz zu den Lerninhalten der einzelnen Angebote.

openBIM® Workflow im digitalen Ökosystem

Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland lanciert die «Vision digitales Ökosystem» und damit den nationalen Dialog zur Zukunft der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft. Digitale Technologien schaffen die Voraussetzungen für die Vernetzung und integrative Zusammenarbeit aller Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette bzw. des Lifecycle eines Bauwerks. Damit werden Bestellung, Planung, Erstellung, Betrieb und Rückbau nicht weiter als einzelne isolierte Prozesse betrachtet, sondern als durchgängiger und datenbasierter openBIM® Prozess. Strukturierte und von Maschinen interpretierbare Informationen bilden das Fundament für die Vernetzung der Wertschöpfungskette und das Lifecycle Datamanagement von morgen. Eine gemeinsame Strategie und ein gemeinsames Ziel steigern die Effektivität, Qualität und Nachhaltigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft.

Herausforderung

Herausforderung der digitalen Durchgängigkeit

STUFENPLAN

  • Der «Stufenplan Schweiz» beschreibt die schrittweise und koordinierte Einführung der Digitalisierung in der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft
  • Jede Stufe beschreibt ein gemeinsames Etappenziel der digitalen Durchgängigkeit und damit integrativen Zusammenarbeit aller Akteur:innen
  • Die Grundlage bilden durchgängige und datenbasierte openBIM® Prozesse für Bestellung, Planung, Erstellung, Betrieb und Rückbau
  • Das Fundament bilden strukturierte und von Maschinen interpretierbare Informationen, basierend auf nationalen und internationalen Vorgaben und Standards
  • Das Ziel ist die Steigerung der Effektivität, Qualität und Nachhaltigkeit und damit der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft
Herausforderung
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Kernelemente digitales Ökosystems

Digitales-Ökosystem_Kernelemente

Use Case Management Service (UCM)

gliedert BIM-Projekte in Anwendungsfälle (Use Cases) und schafft die Grundlagen für ein durchgängiges Informationsmanagement. Das Resultat sind Prozessbeschreibungen und Austauschanforderungen im Information Delivery Specification (IDS) Format. Softwareherstellende stellen auf dieser Basis Applikationen für einen verlustfreien Informationsaustausch über IFC bereit und ermöglichen so einen openBIM® Workflow.

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Herausforderungen & Lösungen

bSI Use Case Management

Die Informationsaustausch-Anforderungen der Use Cases werden zunächst in einem nicht-technischen Format definiert. Diese sind für Fachexpert:innen einfach lesbar. In einem zweiten Schritt werden die einzelnen Eigenschaften auf IFC referenziert und in Merkmalsets zusammengefasst.

 

Viele Eigenschaften können direkt im IFC Schema zugewiesen werden, oft ist es aber notwendig, erweiterte Merkmale zu definieren.

 

Konsolidierte, inhaltlich abgestimmte Daten fehlen heute weitgehend. Heterogenen Bezeichnungen von Eigenschaften und Merkmalsets sind die Konsequenz. Ein vollständiges Lifecycle Datamanagement über die gesamte Wertschöpfungskette ist aktuell so nicht möglich.

Daten & Klassifikationen

Noch herrscht ein Silo-Denken bei vielen Unternehmen und Institutionen. Projektspezifische Anforderungen werden häufig in spezifische Daten-Strukturen übernommen, die in einem nächsten Projekt nicht mehr passend sind. Der Aufwand, diese Daten auf neue Strukturen zu mappen, kann sehr gross sein.

Technologien

Informationsaustausch-Anforderungen, die aufgrund von unterschiedlichen Datenstrukturen zustande kommen, können den Autoren Softwares nicht abgebildet werden. Manuelle Abgleiche, die viel Zeit beanspruchen und hohe Kosten verursachen, sind notwendig.

 

Die Qualitätssicherung über Validierung-Tools kann zudem nicht automatisch erfolgen, auch hier braucht es oft manuelle Anpassungen.

buildingSMART Data Dictionary

Die Bau- und Immobilienwirtschaft setzt nach wie vor zu stark auf heterogene, unternehmensspezifische Datenstrukturen. Erst konsolidierte und inhaltlich abgestimmte Klassifikationen im buildingSMART Data Dictionary ermöglichen eine nachhaltige Nutzung von Daten.